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20. Ibbenbürener Hallenfussballfestival

13. - 14. Januar 2007

Bestbesetztes Hallenturnier im Münsterland

plakat 2007klein

Werder holt sich den Pokal gegen RW Ahlen

-da- Ibbenbüren. Fußball-Regionalligist Werder Bremen 2 sicherte sich gestern Abend in der Ibbenbürener Kreissporthalle beim 20. Ibbenbürener Hallenfußball-Festival der DJK Arminia Ibbenbüren den Veltins-Pokal. Die Bremer gewannen im Finale das Regionalliga-Duell gegen RW Ahlen mit 6:4 nach Penaltyschießen. Den 3. Platz belegte der Süd-Regionalligist Bayern München 2 des Trainerteams Hermann Gerland und Gerd Müller mit 5:3 nach Penaltyschießen gegen den Oberligisten VfL Bochum 2, der zuletzt drei Mal in Folge siegreich war.
Ein Spieler aus dem Tecklenburger Land hatte maßgeblichen Anteil am Sieg des SV Werder Bremen 2. Marc Heider, der das Fußballspielen beim TuS Recke lernte und jetzt für die Werder-Reserve spielt, erzielte kurz vor dem Abpfiff des Finales noch die Treffer zum 2:3 und zum 3:3, nachdem die Bremer schon 0:3 zurückgelegen hatten. Und auch im Penaltyschießen war Heider erfolgreich. "Ich bin superfroh, dass das geklappt hat", freute sich der Recker, der in der Halle viele alte Bekannte wieder traf.
Für Furore sorgten in der mit 2000 Zuschauern ausverkauften Kreissporthalle die Mannschaften aus dem Tecklenburger Land. Gastgeber Arminia Ibbenbüren, als Kreisligist das klassenniedrigste Team, startete mit einem Paukenschlag in das Turnier: Die Arminen schlugen den späteren Sieger Werder Bremen mit 3:2. Thomas Minnerup, Sandro Stallbaum und Steffen Fabian mit dem umjubelten Siegtreffer waren die Torschützen für die Arminia. "Das war natürlich ein Superstart ins Turnier", freute sich Arminia-Trainer Frank Achtermann, der sogar noch Hoffnungen auf mehr hegte. "Gegen Ahlen haben wir sehr gut angefangen", so der Coach zum nächsten Auftritt seines Teams. Erst nach sechs Minuten ging der spätere Finalist durch Oliver Glöden in Führung, ehe Lars Toborg mit seinen beiden Treffern die 0:3-Niederlage der Arminia besiegelte. Im letzten Spiel gegen den Kreisrivalen Lotte unterlag die DJK dann 1:5. "Trotzdem haben wir uns sehr gut präsentiert"", war Frank Achtermann zufrieden.
Zufrieden konnte auch ISV-Trainer Bruno Graw sein, obwohl auch die Ibbenbürener mit ein wenig Glück mehr hätten erreichen können als den 3. Tabellenplatz in der Gruppe A. Die ISV startete mit einem 1:1 gegen die Reserve des Deutschen Meisters Bayern München. Phillip Bosse war es, der die Führung der Bayern durch Alexander Buch egalisierte. Und auch gegen den Regionalliga-Spitzenreiter VfL Osnabrück verkauften sich die Ibbenbürener ausgezeichnet. Sebastian Wellmeyer erzielte kurz vor dem Ende der Partie den Treffer zum 1:1-Endstand. Nico Frommer hatte den VfL Osnabrück zunächst in Führung geschossen.
Im letzten Gruppenspiel hatte die ISV die Chance, durch einen Sieg gegen den VfL Bochum 2 sogar das Halbfinale zu erreichen. Stefan Drieschner brachte die Ibbenbürener sogar in Führung, ehe die Bochumer vier Treffer in Folge erzielten. Der Bezirksligist gab sich aber nicht geschlagen. Phillip Bosse und Stefan Drieschner brachten die Mannschaft von Trainer Bruno Graw, die als Vorturniersieger das Hauptturnier erreicht hatte, wieder auf 3:4 heran. Ganz reichte es für die ISV aber schließlich nicht mehr.
Die größte Anhängerschar in der Halle hatte auf jeden Fall der VfL Osnabrück, der in seinen Spielen lautstark angefeuert wurde. Es half nichts: Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz schied - obwohl nicht mit dem schlechtesten Kader angereit - als Letzter nach den Gruppenspielen aus.
Eher enttäuschend war auch das Auftreten des Oberligisten Sportfreunde Lotte, der in den vergangenen beiden Jahren immerhin jeweils das Halbfinale erreicht hatte. Außer dem 5:1-Sieg gegen Arminia Ibbenbüren gelang der Mannschaft von Trainer Klaus Bienemann nicht viel. In ihrem ersten Spiel gegen RW Ahlen kassierten die Sportfreunde mit 1:6 die höchste Niederlage des Hauptturniers. In der zweiten Begegnung gegen Werder Bremen 2 zogen sie mit 2:4 den Kürzeren.
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung